Züritipp: der schönste Teenagerfilm seit langem
Zoe und Asal, beide 15 Jahre alt und aus Spreitenbach, sind beste Freundinnen, obwohl sie so verschieden sind: Asal hat gerade die Gymiprüfung bestanden, möchte aber endlich herausfinden, wer sie hinter der Fassade des braven, angepassten Mädchens wirklich ist. Zoe dagegen weiss das ganz genau: Ihre Leidenschaft ist das Make-up, und sie träumt von einer Schule in Paris.
Die Schweizerin Ivana Lalovic hat einen der schönsten Teenagerfilme seit langem gedreht: All die widersprüchlichen Facetten der Freundschaft der beiden Mädchen kommen zum Ausdruck – und zum Ausbruch. Die beiden jungen Schauspielerinnen sind so überzeugend, dass einem manchmal der Atem wegbleibt. – Züritipp 21.8.2014
Hier der ganze Artikel zur Eröffnung des Houdini Kino:
http://www.zueritipp.ch/home/home/Wird-hier-das-Kino-neu-erfunden-/story/22411814/
Migros-Magazin: Titelgeschichte mit Lea
Im aktuellen Migros Magazin hat es Lea Bloch aufs Titelblatt geschafft!
Und hier gibt es den ganzen Artikel:
http://www.migrosmagazin.ch/menschen/portraet/artikel/lea-bloch-startet-durch
Annabelle: “frisch – und das Gegenteil von bünzlig”
“Wird man Jugendliche je verstehen? Vielleicht nicht, aber die Filme von Ivana Lalovic führen uns ganz nah an sie ran.”, meint die Annabelle in ihrer August-Ausgabe mit einem Artikel zu Ivana und “Sitting next to Zoe”.
Hier geht’s zum ganzen Annabelle-Artikel
BUFF Filmfestival Malmö
Hier ein schöner Artikel inklusive Interview mit Ivana vom BUFF Filmfestival in Malmö – exklusiv für unsere schwedischen Freunde:
http://www.buff.se/blogs/ivana-lalovic-om-debutlangfilmen-sitting-next-to-zoe/
SR-online: “ein sehenswertes Langfilm-Debüt”
Sitting next to Zoe
Die 15-jährige Zoe hat eine Absage für das Gymnasium bekommen. Ihre beste Freundin Asal wechselt also ohne sie die Schule. Es ist der letzte gemeinsame Sommer, bevor der Ernst des Lebens beginnt. Die beiden Mädels träumen von ihrer Zukunft: Zoe will in Paris eine berühmte Make-up-Artistin werden, Asal will endlich ihre Unschuld verlieren. Als der Backpacker Kai auftaucht, weiß sie auch, mit wem.
(22.01.2014) Zugegeben – die typische (hier Schweizer) Vorstadttristesse und die Coming of Age-Thematik schrecken erst mal ab. Zu oft hat man solche Filme schon bei Ophüls gesehen. Dennoch ist Ivana Lalovics erster Langfilm “Sitting next to Zoe” ein sehenswertes Langfilm-Debüt.
Zoe und Asal sind 15 und beste Freundinnen, die kaum gegensätzlicher sein könnten. Asal stammt aus einer türkischen Einwandererfamilie und zeigt typische Verhaltensmuster einer assimilierungswilligen Familie. Sie ist gut in der Schule und wird nach den Sommerferien auf das Gymnasium gehen. Zoe lebt bei ihrer Mutter. Beim Vater, der in einer neuen Beziehung lebt, ist kein Platz für sie. Die Mutter arbeitet im Supermarkt und will Zoe dort auch unterbringen; denn für das Gymnasium hat es bei Zoe nicht gereicht. Die will ohnehin Visagistin werden und nach Paris gehen. Ihr gemeinsames Ziel für die Sommerferien: die geradezu schüchterne Asal will endlich entjungfert werden.
Als sie den 18-jährigen Schweden Kai kennenlernen, ist es bald um ihre Freundschaft geschehen. Auf einer gemeinsamen Wanderung gelangt Asal zwar überraschend schnell ans Ziel, aber Kai fühlt sich mehr zur quirligen und querköpfigen Zoe hingezogen. Abgewiesen verliert Asal den Boden unter den Füßen. Zwar versöhnt sie sich wieder mit Zoe. Doch Kai lässt Zoe keine Ruhe. Im Konflikt zwischen Zuneigung zu Kai und der Loyalität der Freundin gegenüber nimmt der Film eine dramatische Wendung.
Typische Teenagernöte
Regisseurin Ivana Lalovic, selbst Bosnierin und Schweizerin, gelingt es, typische Teenagernöte zu zeigen und dennoch Unterschiede herauszuarbeiten. Einerseits ist da die dem Vater gewöhnlich gehorchende, aber jetzt ausbrechende Asal, die dennoch von starken Familienbanden gehalten wird; und andererseits die ohne Vater aufwachsende Zoe, die selbst stark sein muss und für die Freundschaft umso wichtiger ist. Für erfahrene Saarbrücker Theatergänger gibt es noch ein Wiedersehen obendrauf: Miriam Japp, unter Kurt Josef Schildknecht von 1997 bis 2003 gefeiertes Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater, spielt in einer Nebenrolle eine Supermarktleiterin.
Weitere Infos
16 Einsendungen haben es geschafft. Sie werden im Januar in der Wettbewerbs-Kategorie “Abendfüllender Spielfilm” um den mit 36.000 Euro dotierten Max Ophüls Preis konkurrieren.
http://www.sr-online.de/sronline/extrawebs/max_ophuels_preis_2014/filme/sitting_next_to_zoe100.html
www.unserding.de: Unsere Ophüls-Top-5
Unsere Ophüls-Top-5
Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist in vollem Gang. Wir haben uns im Vorfeld schon einige Filme angesehen und unsere Top-5 herausgefiltert. Hier die Filme inklusive Sendezeiten.
Montag: Blutgletscher
Der erste Horrorfilm seit Jahren beim Max Ophüls Filmfestival. Der Film läuft am Dienstag um 22.00 Uhr, Mittwoch 10.00 Uhr, Freitag 20.00 Uhr und am Sonntag um 12.15 Uhr – im CineStar. Ein Mensch mit Wolfkopf? Wie das geht? In Blutgletscher wird’s erklärt. Viele Menschen sterben, viel Blut.
Dienstag: Der blinde Fleck
Das ist der Film beim MOP mit der größten Dichte an Stars: Benno Führmann in der Hauptrolle, Heiner Lauterbach und jeden Menge Schauspieler bekannt aus dem Tatort. 1980 geht eine Bombe auf dem Münchner Oktoberfest hoch. Die Politik will damit nicht verbunden werden, schiebt es einem Einzeltäter in die Schuhe. “Der blinde Fleck” hat eine sehr aktuelle Story mit Bezug zum NSU-Prozess. Der Film läuft am Dienstag um 19.30 Uhr, Mittwoch 12.30 Uhr, Freitag 10.00 Uhr und am Sonntag um 20.15 Uhr – im Cine Star.
Mittwoch: Sitting next to Zoe
Hier geht um zwei 15-Jährige Mädels. Wie geht es weiter nach der Schule? Und das erste Mal. Die großen Themen der Jugendlichen. Der Film läuft am Mittwoch um 19.45 Uhr, Donnerstag 11.00 Uhr, Freitag 15.30 Uhr und am Sonntag um 20.00 Uhr – im Cine Star.
Donnerstag: Totale Stille
In “Totale Stille” geht es um einen Amoklauf an einer Berliner Universität. Die Täter verriegeln die Ausgänge. Die Studenten sind gefangen. Was sind das für Täter, wie ticken die? Und wie verbringen die Studenten die Zeit in Angst in den Hörsälen und Seminarräumen? Der Film läuft am Dienstag um 22.30 Uhr, Donnerstag 14.00 Uhr, Freitag 20.00 Uhr und am Sonntag um 15.00 Uhr – Freitag im Filmhaus, sonst im CineStar.
Freitag: Love Steaks
Lara ist alkoholabhängig und macht eine Ausbildung in der Küche eines Luxushotels. Clemens ist neu am Hotel und arbeitet als Masseur im Wellnesbereich. Die beiden kommen sich näher. Aber Lara trinkt immer wieder viel zu viel. Total schiere Dialoge über Fleisch- und Blutpenise. Lara möchte einmal wissen z.B. wie es ist einen geblasen zu bekommen. Sie steckt ihren Finger in ihre Hose und Clemens soll dran lecken. Irgendwie ist hier der Fremdschämfaktor hoch. Aber gleichzeitig gibt’s viel zu lachen. Der Film hat bereits beim Förderpreis Neues Deutsches Kino auf dem 31. FILMFEST MÜNCHEN Preise gewonnen. “Love Steaks” läuft am Donnerstag um 22.15 Uhr, Freitag 19.30 Uhr, Samstag 12.00 Uhr und am Sonntag um 17.30 Uhr – im CineStar. (red)
http://www4.unserding.de/inhalt/aktuell/service/max-ophuls-preis-2014/unsere-ophuls-top-5
Pressetext #1
hollywoodreporter.com über das Römer Filmfestival “Alice in the City”:
Disney’s ‘Planes’ to Open Rome Film
Fest’s Alice in the City Section
9.10.2013 by Eric J. Lyman
The autonomous sidebar, which focuses on films for
young viewers, will also feature a competition lineup
heavy on French films.
ROME — Planes — Disney’s latest animated feature about a crop-dusting airplane with a fear of heights — will be the opening film in the Alice in the City competitive section for young moviegoers at the Rome Film Festival, organizers said Wednesday. Planes, a spinoff from Disney’s ultra-successful Cars franchise, will screen out of competition on Nov. 8 in a gala red carpet ceremony. The section, which takes place the same dates as the eight-year-old Rome festival, concludes Nov. 17.
The heavily French in-competition lineup includes Ulricka Bengts’ The Disciple, Finland’s candidate for the best foreign language film Oscar; Fabio Mollo’s feature film debut The South is Nothing (Il Sud e’ neinte), a coming of age story that earned strong reviews in Toronto; and Nobody Owns Me, about a girl’s struggles growing up with her unmarried father, from Swedish director Kiell-Ake Andersson.
Other competition films are Juliet from France’s Pierre Godeau; Christophe Offenstein’s Turning Tide (En solitaire); Run, Boy, Run (Lauf Junge Lauf) from Oscarwinner Pepe Danquart; Ivana Lalovic’s Sitting Next to Zoe; Italy’s If I Close My Eyes I’m Not Here (Se chiudo gli occhi non sono piu qui) from Vittorio Moroni; Cazando Luciernagas’ Chasing Fireflies; and Uvanga from Marie Helene Cousineau and Madeline Piujuq Ivalu.
In addition to Planes, the out-of-competition slate is made up of the international premiere Belle and Sebastien from Nicolas Vanier ad School of Babel from Julie
Bertucelli.
The Alice in The City section is again co-directed by Gianluca Giannelli and Fabia Bettini, the sister of Goffredo Bettini, one of the Rome festival’s founders.
The Rome Film Festival will announce its full lineup next Monday.